In Arizona toben die
Waldbrände, in Florida müssen Hunderte von Menschen evakuiert
werden, weil nach massiven Regenfällen ein Stausee überläuft
und im Mittleren Westen gibt es wieder Tornados. Ende April/Anfang
Mai sind über 40 Menschen gestorben, dann wurde es wieder ruhig.
Inzwischen gibt es hin und wieder einen Tornado - das größte
Hagelkorn der vergangenen Tagen wurde mit einem Durchmesser von
16 cm gemessen - und vorgestern ist jemand in seiner Garage umgekommen.
Aber es braucht sich niemand deshalb Sorgen um uns zu machen. Die
Menschen hier sind äußerst freundlich und würden
uns sofort warnen und in ein Haus einladen, falls ein Tornado in
der Nähe wäre. Für uns bedeutet das auch, dass wir
nicht außerhalb von Ortschaften wild campen. Glücklicherweise
ist es überhaupt kein Problem in Stadtparks zu übernachten
und die Bewohner wissen sehr schnell Bescheid über uns. Wie
heute morgen, als ich an der Tankstelle eine Zeitung gekauft habe
und gefragt wurde, ob wir gut geschlafen hätten. Meine Bejahung
der Frage führte zu den Beobachtung, dass wir also Zelte haben,
denn letzte Nacht gab es ein ganz ordentliches Gewitter....
SARS, terroristische Anschläge, Naturkatastrophen, es kann
natürlich immer was passieren. Aber wir tragen unseren Teil
dazu bei, dass dem nicht so ist und sind sehr guter Dinge, dass
wir bei bester Gesundheit und Laune in Chicago/Frankfurt/zu Hause
ankommen werden.
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